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3. Dirofilariose/ Herzwurmerkrankung 

Die Dirofilariose, auch Herzwurmerkrankung genannt, wird durch den Nematoden Dirofilaria immitis verursacht und durch Stechmücken übertragen. In Deutschland ist die Erkrankung bisher nicht endemisch, jedoch hat die Prävalenz in Europa in den letzten Jahren stark zugenommen. 
Klinische Symptome umfassen: Husten, Dyspnoe, Synkopen, Aszites durch Rechtsherzversagen oder das Kavalsyndrom, bei dem die Verlagerung der Würmer von der Pulmonalarterie in den rechten Ventrikel zu einer obstruktiven Stenose der V. cava caudalis führt.
Mit fortschreitendem Entwicklungszyklus wandern die Parasiten von den peripheren Lungengefäßen entgegen dem Blutstrom in größere Pulmonalarterien und letztlich in den Truncus pulmonalis oder in den rechten Ventrikel. 
Röntgenologisch sichtbar sind alveolär-interstitielle Infiltrate (weiße Sternchen), dilatierte und gewundene Pulmonalarterien (türkis) sowie eine Rechtsherzvergrößerung (vermehrter sternaler Kontakt/ „reversed D-sign“, lila), verursacht durch eine pulmonale Hypertonie. 
Die Diagnose erfolgt durch den Nachweis von Mikrofilarien (Blutausstrich, Knott-Test, Filtration) und/oder zirkulierender Herzwurm-Antigene. Die Therapie richtet sich nach dem Stadium der Herzwurmerkrankung und sollte auch die Behandlung des Endosymbionten Wolbachia einschließen. Die Abtötung adulter Würmer kann starke Reaktionen wie Thromboembolien oder Arterienobstruktionen hervorrufen. 

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3. Dirofilariose/ Herzwurmerkrankung

Die Dirofilariose, auch Herzwurmerkrankung genannt, wird durch den Nematoden Dirofilaria immitis verursacht und durch Stechmücken übertragen. In Deutschland ist die Erkrankung bisher nicht endemisch, jedoch hat die Prävalenz in Europa in den letzten Jahren stark zugenommen.
Klinische Symptome umfassen: Husten, Dyspnoe, Synkopen, Aszites durch Rechtsherzversagen oder das Kavalsyndrom, bei dem die Verlagerung der Würmer von der Pulmonalarterie in den rechten Ventrikel zu einer obstruktiven Stenose der V. cava caudalis führt.
Mit fortschreitendem Entwicklungszyklus wandern die Parasiten von den peripheren Lungengefäßen entgegen dem Blutstrom in größere Pulmonalarterien und letztlich in den Truncus pulmonalis oder in den rechten Ventrikel.
Röntgenologisch sichtbar sind alveolär-interstitielle Infiltrate (weiße Sternchen), dilatierte und gewundene Pulmonalarterien (türkis) sowie eine Rechtsherzvergrößerung (vermehrter sternaler Kontakt/ „reversed D-sign“, lila), verursacht durch eine pulmonale Hypertonie.
Die Diagnose erfolgt durch den Nachweis von Mikrofilarien (Blutausstrich, Knott-Test, Filtration) und/oder zirkulierender Herzwurm-Antigene. Die Therapie richtet sich nach dem Stadium der Herzwurmerkrankung und sollte auch die Behandlung des Endosymbionten Wolbachia einschließen. Die Abtötung adulter Würmer kann starke Reaktionen wie Thromboembolien oder Arterienobstruktionen hervorrufen.

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6 days ago
2.  Staupe-Enzephalitis 
Der Erreger der Hundestaupe ist das canine Distempervirus (CDV), das vor allem durch orale oder aerogene Infektionswege übertragen wird. Je nach infiziertem Organsystem unterscheidet man eine gastrointestinale, respiratorische, kutane und zentralnervöse Form. Mögliche Symptome der ZNS-Form treten infolge einer nicht-eitrigen Meningoenzephalitis auf und umfassen unter anderem Myoklonien (sog. Staupe-Ticks), epileptische Anfälle, Lähmungen oder Kau- und Schluckstörungen. 
Bei der MRT-Untersuchung zeigt sich vor allem ein Verlust der Abgrenzbarkeit der grauen und weißen Substanz. Aufgrund der zerstörten Myelinschicht und der damit erhöhten Menge an freien, ungebundenen Fettsäuren, kommt es darüber hinaus zu T2-hyperintensen Läsionen. Diese können rund bis ovoid sein und treten vorzugsweise periventrikulär auf (Pfeilköpfe) oder auch in der weißen Substanz (Pfeile). Es wird vermutet, dass dieses Verteilungsmuster im Zusammenhang mit der Ausbreitung der Viren über den Liquor steht. 

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2. Staupe-Enzephalitis
Der Erreger der Hundestaupe ist das canine Distempervirus (CDV), das vor allem durch orale oder aerogene Infektionswege übertragen wird. Je nach infiziertem Organsystem unterscheidet man eine gastrointestinale, respiratorische, kutane und zentralnervöse Form. Mögliche Symptome der ZNS-Form treten infolge einer nicht-eitrigen Meningoenzephalitis auf und umfassen unter anderem Myoklonien (sog. Staupe-Ticks), epileptische Anfälle, Lähmungen oder Kau- und Schluckstörungen.
Bei der MRT-Untersuchung zeigt sich vor allem ein Verlust der Abgrenzbarkeit der grauen und weißen Substanz. Aufgrund der zerstörten Myelinschicht und der damit erhöhten Menge an freien, ungebundenen Fettsäuren, kommt es darüber hinaus zu T2-hyperintensen Läsionen. Diese können rund bis ovoid sein und treten vorzugsweise periventrikulär auf (Pfeilköpfe) oder auch in der weißen Substanz (Pfeile). Es wird vermutet, dass dieses Verteilungsmuster im Zusammenhang mit der Ausbreitung der Viren über den Liquor steht.

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3 weeks ago

🔍 Diagnose?
Welche Veränderungen fallen auf? Welche Krankheit könnte hinter diesen Befunden stecken?
Mehr Hintergrundinformationen gibt es in unserem letzten Post 🩻

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1 month ago

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